„Elfi“ erzählt die Geschichte einer großen Liebe zwischen zwei Menschen mit Behinderung.
Es ist Ende der 1960er Jahre. Eine Stadt in Österreich. Elfi, die 1947 gleich nach dem Krieg mit einer leichten Behinderung geboren wurde, ist Fabrikarbeiterin. Als dralle, blonde Schönheit lacht sie sich in die Herzen der Menschen. Für Elfis Mutter ist es nicht leicht, die Behinderung ihrer Tochter zu akzeptieren. Das Ende des Krieges bedeutete für sie das Ende ihrer Lebensvorstellungen. Kinder wie Elfi, die ein bisschen anders waren, wurden vernichtet. Elfi lernt Sepp kennen, der ebenfalls behindert auf die Welt gekommen ist. Sie verlieben sich ineinander. Sepp ist deutlich älter als Elfi. Nur durch die Vorsicht seines Vaters konnte er den Krieg überhaupt überleben. Er kann sein Glück kaum fassen, dass er jetzt die zauberhafte Elfi mit den zarten, kleinen Händen gefunden hat, die dreimal in seine passen. Da darf er gar nicht so fest zupacken, da kann er gleich mal was zerdrücken.
Das Glück scheint perfekt. Einzig Elfis Mutter kann sich nicht so recht über die Beziehung freuen und schickt Elfi zum Doktor, der ihr die Flausen austreiben soll. Nach und nach wird Unmut über die Beziehung der zwei „Dodeln“ laut. Dürfen sich zwei solche überhaupt liebhaben? Was ist, wenn sie Kinder bekommen – müsste man das nicht verhindern?